Richard Ward ist Farb- und Raum-Maler. Seine Bilder waren jahrelang abstrakt. Auf der Suche nach einem tieferen und mehr spezifischen Raum malt er zunehmend gegenständlich.

Er findet, dass die Einbeziehung einfacher, schematischer figurativer Elemente wie Bäume, Blumen, Tische, Lampen, Stühle, Fenster usw. die räumlichen Möglichkeiten der Malerei erheblich erweitert, ohne sie zu sehr einer narrativen Interpretation zu unterwerfen. Farben und Formen, die auf der Bildoberfläche weit getrennt sind, können im virtuellen Raum direkt miteinander interagieren.

Seine Figuration ermöglicht eine starke malerische Betonung der Bildoberfläche, ohne die räumliche Illusion zu gefährden.
So kann er optisch sehr flach malen, mit einem minimalen Einsatz von Modellierung und Perspektive, und mit groben, offensichtlichen Pinselstrichen, die helfen, die flache Materialität des Bildes zu etablieren. Die Tiefe wird dann zu einer Funktion von hauptsächlich figurativen Anhaltspunkten.

Ziel dabei ist die Schaffung einer chromatischen / räumlichen Projektionsfläche für subjektives Empfinden.

Die Bilder sind möglichst unwissend und schreiben auch nichts vor. Sie gelingen nur in dem Moment, wo sie Projektionen erlauben, So können sie ganz passiv zur Selbstwahrnehmung und zu einer Art menschlichen Gemeinschaftsgefühl beitragen.